Danzig
1611 -
Danzig
1687
Johannes Hevelius (eigentlich Hewel oder Hewelke, 1611-87) stammt aus einer angesehenen Danziger Patrizierfamilie studiert in Leiden zunächst Rechtswissenschaft. Bevor er sich aber ausschließlich der Astronomie widmet, führt Johannes Hevelius zwischenzeitlich die Brauerei seines Vaters in Danzig. Hevelius geht dabei sogar soweit, dass er sich 1641 auf dem Dach seines Danziger Hauses die seinerzeit größte europäische eigene Sternwarte einrichtet.
Für seine topographischen Untersuchungen der Sonne und der Planeten, insbesondere des Mondes, konstruiert er sich selbst hochwertige astronomische Instrumente. Auf der Grundlage seiner Beobachtungen verfasst Johannes Hevelius 1647 sein Hauptwerk "Selenographia", mit dem er die erste und lange Zeit gültige Mondtopographie schafft.
Das Werk enthält darüber hinaus zahlreiche prachtvolle Illustrationen, die Hevelius selbst in Kupfer gestochen hat. Johannes Hevelius' Werk enthält nicht nur eine detaillierte Darstellung der Mondoberfläche, sondern auch die Beschreibung der Mondphasen und Librationen. Die Nomenklatur der Mondflecken mit dem lateinischen Wort "Mare" geht auf dieses Werk zurück.
Mit dem 1690 postum erschienenen Werk "Prodromus astronomiae" unternimmt Johannes Hevelius eine Darstellung des gesamten gestirnten Himmels.
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